Hilfe bei Al-Anon
Teilen von Erfahrung, Kraft und Hoffnung in unseren Gruppen / Meetings und lesen unserer Literatur ist eine große Hilfe. Wir machen folgende Erfahrungen:
Alkoholismus ist eine Krankheit, an der wir Angehörige nicht Schuld sind. Das Ziel der Gruppen ist in erster Linie eine Verbesserung der eigenen Situation.
Die Al-Anon-Gemeinschaft ist anonym. Nur so kann frei heraus gesagt werden, was Angehörige auf dem Herzen haben, denn dadurch helfen Angehörige (Partner, Eltern, Kinder, Geschwister und Freunde von Alkoholikern) einander in Al-Anon.
Es werden keine Ratschläge erteilt. Jede Al-Anon Freundin und Al-Anon Freund darf selbst seinen Weg finden.
Wir lernen, was wir NICHT tun können und NICHT tun sollen:
Einige Beispiele:
Angehörige und Freunde können den Alkoholiker NICHT "trockenlegen".
Kontrollieren, wieviel der Alkoholiker trinkt.
Nach versteckten Flaschen suchen.
Alkohol ausschütten; der Alkoholiker wird immer Mittel und Wege finden, um sich neuen zu beschaffen.
Nörgeln wegen des Trinkens.
Es ist unnütz mit dem Alkoholiker zu debattieren, wenn er betrunken ist.
Ebenso unnütz sind Versprechungen, gutes Zureden, Argumente und Drohungen.
Für Angehörige ist es wichtig, unter allen Umständen dem Alkoholiker seine Verantwortung zu lassen und nicht alles abzunehmen.